Zum Jahreswechsel stehen viele Neuerungen, Fristen und Änderungen an. Dies gilt auch für einige Versicherungen.
Dieser Artikel ist Teil 1 einer Serie und behandelt die...
Fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit bei bonsure ist das Versicherungsmanagement für Selbständige, Unternehmer und Freiberufler.
Zum aktiven Versicherungsmanagement zählt natürlich auch die Optimierung des Versicherungsschutzes.
Mit der neuen blog Serie "bonsure business Spartipp" teilen wir wichtige Profi-Tipps, wie Sie bei Versicherungen sinnvoll Geld sparen können.
Die meisten Profi-Tipps sind kein Hexenwerk. Ungefähr so, wie wenn Sie die 10 wichtigsten Tipps für einen perfekten Beach-Body lesen. Es scheitert meistens daran, dass die Zeit für die Umsetzung fehlt. Aber dafür gibt es ja unser bonsure Versicherungsmanagement. Wir erledigen das für Sie. Versprochen.
Diesmal dreht es sich um das Lieblingskind der Deutschen: Das Auto.
Wir verzichten auf so offensichtliche Spartipps wie "Autoversicherung wechseln". Das ist nun wirklich kein Geheimnis.
Wer mehr als drei Fahrzeuge in seinem Unternehmen hat, der kann durch sogenannte Flottentarife sehr viel Geld sparen. Flottentarife sind deutlich vergünstigte Tarife. Manche Flottentarife bieten zusätzliche Nachlässe an, wenn z.B. für das Geschäftsführerfahrzeug oder für jedes weitere Fahrzeug sehr niedrige Prozente angesetzt werden.
Insbesondere Start-Ups und junge Unternehmen vergessen diese Umstellung und fangen dadurch bei jedem neuen Firmenfahrzeug mit hohen Prozenten und teuren Einzeltarifen an.
Der Flottenvertrag bündelt alle Fahrzeuge bei einem Versicherer. Das ist für Versicherer in der Regel attraktiv und er lässt sich deshalb auf die günstigeren Beiträge ein.
Dieser Spartipp ist insbesondere während COVID-19 / Corona ein sehr einfacher Weg, um Geld zu sparen.
Viele Unternehmer und Selbständige spulen durch den Lockdown, Remote-Work und eingeschränkter Reisetätigkeit deutlich weniger Kilometer "runter".
Wenn der Versicherer nicht darüber informiert wird, rechnet er weiterhin die hohen Jahreskilometer der Vorjahre ab.
Ein wesentlicher Risikofaktor für die Kfz-Versicherer sind die jungen Fahrer. Dabei ist "jung" immer relativ zu sehen. Für manche sind es die 18-jährigen, für andere sind es die 23-jährigen und für manche ist man erst ab 25 nicht mehr jung.
Bei vielen Selbständigen und Unternehmern gibt es hier Einsparpotential, da irgendwann in der Vergangenheit junge Fahrer angegeben wurden, diese inzwischen aber nicht mehr "jung" sind und nicht gelöscht wurden.
Die Versicherer erheben daher weiterhin höhere Beiträge. Eine aktuelle Meldung hilft häufig dabei, den Beitrag zu senken.
Die typischen Ratenzahlungszuschläge der Versicherer führen bei vielen Versicherten zu deutlich höheren Kosten.
Das sind die typischen Zuschläge:
Auch hier sind schnell ein paar hundert Euro gespart.
Kennen Sie das: Sie haben ein neues Auto gekauft, haben es Vollkaskoversichert und 5 Jahre später stellen Sie fest, dass dies immer noch so ist, obwohl das Auto inzwischen einen deutlich geringen Wert hat.
Prüfen Sie regelmäßig, ob Sie den Vollkaskoschutz noch benötigen.
Stellen Sie dabei eine einfache Rechnung auf:
Schadenfreie Jahre | 1 Jahr | 2 Jahre | 3 Jahre |
Aktueller Fahrzeugwert | 5.000 Euro | 5.000 Euro | 5.000 Euro |
- Gesamtbeitrag zur Vollkaskoversicherung (in Jahren) | 1.000 Euro | 2.000 Euro | 3.000 Euro |
- Selbstbeteiligung im Schadenfall | 500 Euro | 500 Euro | 500 Euro |
- Restwert bei Totalschaden | 1.500 Euro | 1.500 Euro | 1.500 Euro |
Differenz | 2.000 Euro | 1.000 Euro | 0 Euro |
Einfache Rechnung bedeutet, dass dies nur ein Anhaltspunkt für Sie selbst ist. Wollen Sie das Restrisiko (also die Differenz) in Kauf nehmen, oder gehen Sie auf Nummer sicher und behalten die Kaskoversicherung.
Verzichten Sie auf die Vollkaskoversicherung vollständig, da Sie davon ausgehen, dass Sie lange schadenfrei bleiben, sparen Sie über 3 Jahre in diesem Beispiel 3.000 Euro und würden im Falle eines Totalschadens so dastehen, wie mit der Vollkaskoversicherung.
Viele Unternehmer haben deutlich seltener Vollkaskoschäden. Das beweisen auch die sehr guten Prozente, die viele Unternehmer haben.
The easy one... Bei Autoversicherungen ist häufig wie bei Mobilfunkverträgen: Neukunden bekommen häufig den günstigeren Tarif angeboten, während die Bestandskunden im alten und teureren Tarif bleiben. Fragen kostet nix.
Viele haben beim Abschluss der Autoversicherung das Ultra-All-Inclusive Paket gebucht und wollten eigentlich nur Halbpension.
Prüfen Sie, ob für das jeweilige Fahrzeug tatsächlich die versicherten Bausteine gewünscht und notwendig sind.
Typischerweise entscheiden sich die meisten Autobesitzer gegen Bausteine wie Insassenunfall, Rabattschutz, Fahrzeugrechtsschutz oder Schutzbrief.
Wie bereits erwähnt, wissen viele Selbständige gar nicht, dass diese Bausteine abgesichert sind. Noch mehr Unternehmer sind überrascht, wenn sie feststellen, dass der Schutz bereits über einen anderen Vertrag besteht. Das ist häufig bei den Zusatzbausteinen Insassenunfallversicherung oder Fahrerrechtschutz der Fall.
Bei mehreren Fahrzeugen lassen sich so schnell mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen.
Eine Werkstattbindung senkt die Beiträge in der Kaskoversicherung. Das macht insbesondere dann Sinn, wenn das Fahrzeug schon etwas älter ist und keine Bindung mehr an die Herstellerwerkstatt gegeben ist. Achtung: Bei geleasten und finanzierten Fahrzeugen funktioniert das oft nicht.
Manche Autoversicherer reduzieren die Kaskobeiträge bei Werkstattbindung um bis zu 15%
Sie stellen Ihren Mitarbeitern Dienstfahrzeuge zur Verfügung oder haben als Inhaber selbst auf ein Firmenfahrzeug umgestellt? Viele vergessen dabei, ihre privaten Prozente an die Firma auszuleihen. Das kann über eine Mitversicherungsnehmer-Eigenschaft für Dienstfahrzeuge vereinbart werden. Dadurch werden die häufig sehr guten Prozente an die Firma ausgeliehen. Günstigere Prozente führen zu niedrigeren Beiträgen.
Das gleiche gilt auch für Mitarbeiter. Mitarbeiter sind häufig dazu bereit Ihre privaten Prozente an den Arbeitgeber auszuleihen, denn bei einem schadenfreien Verlauf, bauen sie immer weiter ihre Prozente auf.
Bei geleasten oder finanzierten Fahrzeugen beinhaltet die Rate häufig die sogenannte GAP-Deckung. Viele Hersteller sind hier deutlich teurer, als der vergleichbare Schutz über eine Kaskoversicherung. Vergleichen Sie daher den Aufschlag für die GAP-Deckung in Ihrer Autoversicherung im Vergleich zum Aufschlag beim Hersteller.
Manche Hersteller gehen aber auch den umgekehrten Weg. Sie bieten die GAP-Deckung kostenlos im Leasing an. Dann können Sie sich natürlich den Aufschlag in der Kaskoversicherung sparen.
Das Beste kommt zum Schluß. Dieser Tipp gilt nur für Unternehmer und Selbständige, die über den Hersteller ein Auto leasen oder finanzieren. Viele Hersteller bieten Sonderaktionen für Vollkaskoversicherungen an. Diese Konditionen sind teilweise unschlagbar günstig. Fragen Sie also bei jedem neuen Fahrzeug beim Autohaus an, ob es aktuell günstige Kaskopakete gibt. Hier liegt die Ersparnis häufig bei mehreren Hundert Euro pro Jahr!
Zum Jahreswechsel stehen viele Neuerungen, Fristen und Änderungen an. Dies gilt auch für einige Versicherungen.
Dieser Artikel ist Teil 1 einer Serie und behandelt die...
Bei bonsure haben wir es täglich mit Risiken, Risikoreduzierung, Sicherheit, Schäden, Streitigkeiten, Krankheiten und Unfällen zu tun. Wenn unsere Kunden eine Traumreise...